Niederlage gegen Donau Wien lässt trotzdem hoffen

Mit äußerst schlechten Vorzeichen trat der RC Innsbruck die Auswärtsfahrt zum amtierenden Staatsmeister Rugby Union Donau Wien an, war doch die Liste der Verletzten Spieler in Folge der vorangegangen Partien des Austrian Premiership dramatisch angestiegen. 
Nichtsdestotrotz wollten die Tiroler Burschen sich teuer verkaufen. Die Anfangsphase gestaltete sich dennoch offen und auf Augenhöhe. Beide Teams konnten den Zuschauern gute Spielzüge präsentieren und der Ball wurde auf und ab getragen. In der 10. Minute waren es dann die Gastgeber, die die ersten Punkte auf ihrer Seite verbuchen konnten. Der Try konnte durch den Wiener Kicker Max Navas zusätzlich erhöht werden. 7-0 Donau. Die Verteidigung des RC Innsbruck ließ sich davon aber zunächst nicht beeindrucken und blieb für weitere zehn Minuten standhaft. Nach einem unnötigen Fehler im Ruck sprach der sehr gute Schiedsrichter Andreas Schwab den Piraten einen Penalty in kickbarer Entfernung zu. 10-0 Donau. Nach zwanzig Minuten war demnach alles noch im grünen Bereich und das Spiel blieb weitere zehn Minuten offen. In der dreißigsten Minute klappte dann jedoch das in der Liga bekannte, gute Back-Spiel der Wiener und machte zudem deutlich, warum der RC Innsbruck bis dato noch recht glücklos in seinen Spielen blieb. Die Abwehr wurde zunehmend löchrig und wieder versetzten die Wiener den Innsbruckern einen Stich ins Herz. Ein erhöhter Try direkt unter den Posts war die Folge. 17-0 Donau. Kurz vor der Halbzeit wurde der Punktereigen weiter fortgesetzt. Wieder konnten die Gastgeber einen erhöhten Try auf ihrer Seite verbuchen. 24-0 Donau.
Mit dem Halbzeitpfiff meldeten sich dann endlich auch die Innsbrucker im Spiel zu Wort und konnten durch einen Kick von Präsident Jérémie Dejean de la Batie auf 24-3 verkürzen.
Nach der Halbzeit entwickelte sich dasselbe Bild der ersten Halbzeit  für die Zuschauer. Donau spielte konsequent und Innsbruck hatte an diesem Tag nicht die passenden Antworten. 31-3 Donau. Die Trotzreaktion der Tiroler Forwards folgte dann allerdings recht überraschend. Thomas Gosch vollendete eine Serie von erfolgreichen Mauls und harten Rucks mit einem Try. Dieser konnte jedoch nicht erhöht werden, damit blieb es beim 31-8 Donau. Ab der 60. Minute ließen jedoch die Kräfte der Innsbrucker sichtbar nach. Der dünn besetzte Kader konnte auch von der Bank keine Akzente mehr setzen und so gelang es den Wiener Favoriten weitere vier Mal den Ball in der Tryzone  abzulegen. Das Spiel war bereits davor schon entschieden, deshalb  sehen wir an dieser Stelle davon ab die Punkte detailliert wiederzugeben. Nach 80 kräftezehrenden Minuten lautete der verdiente Endstand dann 53-11 für Rugby Union Donau Wien. Vielen Dank an die Gastgeber für das faire Spiel und das gemeinsam Essen im Anschluss.

Nächstes Spiel
Die erfolgreiche zweite Garde des RC Innsbruck ist am kommenden Wochenende noch einmal auf Reisen und möchte sich gegen die Nördlingen Meteors von seiner besten Seite präsentieren.
Verbandsliga Bayern Süd:
Nördlingen Meteors gegen RC Innsbruck II
Samstag 21. November 2015

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