Nach dem erfolgreichen Frühjahr 2017 und einer langen Sommerpause ging es am Samstag für den RC Innsbruck wieder in der ARC Premiership los. Der Auftakt erfolgte diesmal in Graz, wobei der RCI aufgrund von Verletzungen und dem am gleichen Wochenende stattfindenden 7s Turnier in München nur mit 14 Mann in Graz antreten konnte.
In der ersten Halbzeit merkte man den Innsbruckern deutlich an, dass es das erste Spiel der Saison war. Der Angriff funktionierte nicht sehr gut und auch in der Verteidigung fanden die Grazer immer wieder große Lücken. Zwar gab es einige gute Momente, allerdings dominierten die Steirer die erste Halbzeit sehr. Insgesamt vier Tries konnten die Gastgeber legen, davon wurde einer converted. Den Tirolern gelangen dagegen keine Punkte und so ging man mit einem Rückstand von 22:0 in die Halbzeit.
Die Halbzeitrede von Kapitän Michael Oberhauser zeigte dann scheinbar Wirkung. Gleich zu Beginn gelang es durch starke Arbeit im Angriff Meter zu machen. Bei einem Scrum kurz vor der Tryline der Grazer konnte man dann seine Stärken voll ausspielen und Nummer 8 Oberhauser erzielten den ersten Try für Innsbruck. So entwickelte sich die zweite Halbzeit zu einem offenen Schlagabtausch. Obwohl die Grazer noch vier Tries legen konnten, gelangen auch den Innsbruckern, vor allem durch starke Arbeit im Lineout und im Scrum, einige gute Aktionen. So konnte Oberhauser noch zwei Tries zu legen, wobei vor allem der letzte sehr sehenswert war. Nach einem Offload in der eigenen Hälfte durchbrach Flanker Youness Mekouane die Linie. Durch gutes Supportspiel und schöne Laufwege der Tiroler, gelang es schlussendlich dem Innsbrucker Kapitän, den Ball bis in die Tryzone zu tragen. Endstand 44:19 für Graz.
Ein großes Dankeschön gilt der Fairness und dem Sportsgeist von Graz, die freiwillig ebenfalls mit nur 14 Spielern angetreten sind. Kommenden Samstag findet das erste Heimspiel der Saison am Haller Ragg Platz statt. Dabei kommt es zur Neuauflage des Staatsmeisterschaftsfinales gegen den RU Donau Wien. Kick-Off ist um 15:00 Uhr.